Connemara ist ein Land von einzigartiger Schönheit, in dem raue Landschaften auf die Weite des Atlantischen Ozeans treffen und ein vielfältiges und einzigartiges Bild aus Bergen und Wäldern, Mooren und Küsten schaffen. Von den imposanten bis hin zu den kleineren Tieren ist Connemara ein wahres Paradies für Naturliebhaber und Tierfreunde.
Die verschiedenen Jahreszeiten bieten vielfältige Gelegenheiten, atemberaubende Spektakel wie den Tanz der Stare oder das Aufblühen der Wildblumen zu beobachten. Planen Sie Ihren Besuch dementsprechend und genießen Sie die ganze natürliche Schönheit, die Connemara zu bieten hat.
Paradies für Vogelbeobachter
Vogelfreunde kommen in Connemara voll auf ihre Kosten. An den Klippen und Küsten sind Seevögel wie Papageientaucher, Basstölpel und Eissturmvögel zu Hause. Auch Singvögel wie Wiesenpieper, Feldlerchen, Buchfinken, Rotkehlchen und Zaunkönige sind häufig. Manchmal sieht man Raubvögel wie Turmfalke und Sperber, Merlin und Wanderfalke.
Im Winter kommen vermehrt einheimische irische Vogelarten wie Waldschnepfe, Bekassine, Star, Sing- und Misteldrossel sowie Besucher aus anderen Teilen Irlands und Wintergäste aus Nordosteuropa wie Rot- und Waldsänger, Taucher, Schwäne, Gänse und Enten, Rallen und Watvögel.
Wunderbare Meereswelt
Die Küste ist eine Schatzkammer! Robben sonnen sich auf den Felsen, während Delfine und Schweinswale in den Wellen des Atlantiks unterwegs sind und für wahre Freude sorgen. Für einige Glückspilze unter Ihnen ist der Moment, in dem sie einen Riesenhai, den zweitgrößten Fisch der Welt, durch die Gewässer des Killary Fjords gleiten sehen, ein wahrhaft unvergessliches Erlebnis.
In den örtlichen Flüssen und Seen leben Forellen, Atlantik-Lachse und die sehr seltene Süßwasser-Perlmuschel, die bis zu 120 Jahre alt werden kann!
Die Landbewohner
Die Landschaften Connemaras sind die Heimat vieler Säugetiere. Rotwild durchstreift die Hänge und der irische Hase flitzt durch die Felder. Der schwer zu findende Baummarder und der Dachs finden in den Wäldern Zuflucht, während das irische Hermelin und der Fischotter in der Nähe von Gewässern anzutreffen sind.
Sie können auch alte und seltene Haustierrassen wie Connemara-Ponys, Moiled Cattle, Cladoir-Schafe, Galway-Schafe und alte irische Ziegen sehen.
Faszinierende Flora
Heidekraut bedeckt die Berghänge, und das violette Moorgras ist weit verbreitet und verleiht der Landschaft das ganze Jahr über eine unverwechselbare Farbe. Insektenfressende Pflanzen sind ein wesentlicher Bestandteil des Moor Ökosystems, da sie mit ihren Blättern Insekten einfangen und verdauen, um Nährstoffe zu gewinnen, die in den Mooren Mangelware sind. Seltene Pflanzenarten aus den kälteren Gebieten Europas und der Arktis sind hoch oben in den Bergen zu finden, ebenso wie Pflanzen aus Spanien und Portugal.
Machairs, sandige, mit winzigen Muscheln Fragmenten angereicherte Küstenheiden, die zwischen dem Strand und dem Moor liegen, kommen hier nur im Westen Irlands und in Schottland vor. Im Frühsommer bietet das Machair eines der größten Wildblumen Schauspiele in ganz Europa mit erstaunlichen Blütenfarben und Düften aus dem vielfältigen Wildblumen Teppich.
Schutz der Natur
Der Naturschutz spielt eine immer wichtigere Rolle bei der Erhaltung des Naturerbes von Connemara. Lokale Organisationen und Gemeinden arbeiten hart daran, das empfindliche Gleichgewicht zwischen menschlicher Präsenz und dem Schutz der Tierwelt in unserer Region zu erhalten.
Der Respekt vor der Tierwelt und die Beobachtung aus der Ferne, um sie möglichst wenig zu stören, sind entscheidend für Ihre eigene Sicherheit und den Schutz unserer wertvollen Tierwelt und Ökologie. Rüsten Sie sich mit Ferngläsern und Kameras aus, um diese Momente festzuhalten, ohne in den natürlichen Lebensraum einzugreifen. Wir empfehlen Ihnen, an einer geführten Tour teilzunehmen, die von sachkundigen Einheimischen und Naturforschern geleitet wird, um das Beste aus Ihrem Connemara-Wildlife-Erlebnis herauszuholen. Und halten Sie sich immer an die örtlichen Richtlinien, nehmen Sie nur Erinnerungen mit und hinterlassen Sie nichts als Spuren.